Fachgruppen
Indikatorik und Digitaler Produktpass
Die Forschungsgruppe „Indikatorik und Digitaler Produktpass“ unterstützt Unternehmen in der Circular Economy durch die Entwicklung und Vermittlung von Nachhaltigkeitsindikatoren und die Implementierung digitaler Produktpässe. Ziel ist es, Transparenz über den ökologischen Fußabdruck und die Kreislauffähigkeit von Produkten zu schaffen. Im Projekt Circular Performer Emscher-Lippe nimmt die Gruppe eine zentrale, fachübergreifende Rolle ein und fördert den Austausch mit Partnern, um die Nutzung relevanter Indikatoren und die digitale Abbildung von Materialdaten, CO₂-Emissionen und Wiederverwertbarkeit voranzutreiben.
Bauwirtschaft
Die Fachgruppe Bauwirtschaft widmet sich der Förderung nachhaltiger Praktiken in einem der ressourcenintensivsten Sektoren: Dem Bauwesen.
Mit einem Fokus auf Kreislaufwirtschaft und der Optimierung von Recyclingprozessen zielt die Gruppe darauf ab, Stoffkreisläufe im Bau zu schließen und die Verwertung von Abfällen auch aus anderen Branchen zu fördern. Angesichts eines jährlich hohen Bedarfs an mineralischen Baustoffen und über 200 Millionen Tonnen Bauabfällen setzt die Gruppe auf innovative Ansätze, um den Einsatz nachwachsender und recycelter Materialien im Bauwesen weiter zu stärken.
Bioökonomie
Die Fachgruppe Bioökonomie fördert die nachhaltige Nutzung biologischer Ressourcen, um fossile Rohstoffe zu ersetzen und die Kreislaufwirtschaft zu stärken. Mit einem Fokus auf die Landwirtschaft, Industrieproduktion und Bioenergie bietet die Gruppe praxisorientierte Unterstützung für Unternehmen der Emscher-Lippe Region, um nachhaltige Geschäftsmodelle zu entwickeln und Ressourcen effizienter zu nutzen. Durch Veranstaltungen, Workshops und wissenschaftliche Begleitung erleichtert die Fachgruppe den Einstieg in die Bioökonomie und begleitet Unternehmen bei der Projektumsetzung, um langfristig wirtschaftliche und ökologische Vorteile zu realisieren.
Kunststoffe
Die Fachgruppe Kunststoffe setzt sich für die Transformation der Kunststoffindustrie hin zu zirkulären Wertschöpfungsketten ein. Mit einem starken Fokus auf Technologietransfer und Zusammenarbeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette möchte die Gruppe Lösungen entwickeln, die zur Ressourcenschonung und Schließung von Materialkreisläufen beitragen. Dabei unterstützt sie Unternehmen durch Leitprojekte, die auf ressourceneffiziente Prozesse und kreislauffähiges Produktdesign setzen, sowie durch die Förderung von zirkulären Geschäftsmodellen wie „Product-as-a-Service“. Ziel ist es, nachhaltige Innovationen für die regionale Kunststoffbranche voranzutreiben und langfristige Umweltvorteile zu schaffen.
Metalle
Die Fachgruppe Metalle unterstützt Unternehmen dabei, metallische Werkstoffe nachhaltiger zu gestalten und Kreislaufsysteme zu optimieren. Im Rahmen der Circular Economy arbeitet die Gruppe an innovativen Lösungen für eine ressourceneffiziente Produktion und Recyclingfähigkeit von Metallen, um CO₂-Emissionen zu senken und Umweltbelastungen zu minimieren. Durch Forschung zu Korrosionsbeständigkeit, Materialermüdung und effizienten Recyclingprozessen hilft die Fachgruppe Unternehmen aus verschiedenen Branchen, internationale Nachhaltigkeitsstandards zu erfüllen und den Lebenszyklus von Metallen umweltschonend zu gestalten.
