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Jahresveranstaltung: Circular Economy in der Praxis – Impulse aus der Region Emscher-Lippe

Veranstaltungsrückblick vom 29. September 2025 im CreativQuartier Dorsten

Am 29. September 2025 kamen über siebzig Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung im CreativQuartier Dorsten zusammen, um sich über aktuelle Entwicklungen und konkrete Ansätze im Bereich der Circular Economy auszutauschen. Die Transformation hin zu einer zirkulären Wirtschaftsweise ist in Nordrhein-Westfalen nicht länger ein theoretisches Zukunftsbild, sondern wird zunehmend praktisch umgesetzt.

Programmschwerpunkte und Thematische Einordnung
Im Zentrum der Veranstaltung standen praxisorientierte Inhalte und der direkte fachliche Austausch. Die Teilnehmenden erhielten zunächst einen Überblick über die inhaltliche
Arbeit der bestehenden Fachgruppen:

  • Bauwirtschaft
  • Kunststoffe
  • Metalle
  • Bioökonomie
  • Indikatorik & Digitaler Produktpass
  • Virtuelles Institut der Circular Economy

Darüber hinaus boten die drei interaktiven Workshops die Möglichkeit, sich vertieft mit verschiedenen Schwerpunktthemen auseinanderzusetzen. Im Fokus standen die Themen zirkuläres Bauen, nachhaltige Produktgestaltung, Geschäftsmodellentwicklung sowie der Aufbau und die Stärkung von Unternehmensnetzwerken.

Impulse aus Praxis und Politik
Ein zentrales Element der Veranstaltung war die Keynote von Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen. In ihrer Rede stellte sie die strategische Bedeutung der Circular Economy für das Land heraus und betonte drei wesentliche Aspekte:

  • Nordrhein-Westfalen übernimmt eine aktive Rolle bei der Förderung zirkulärer Wertschöpfungsketten.
  • Regionale Initiativen wie „Circular Performer“ fungieren als praxisnahe Plattformen zur Umsetzung des Wandels.
  • Die Landesregierung arbeitet bei der Gestaltung geeigneter Rahmenbedingungen eng mit dem Bund und der Europäischen Union zusammen.

Podiumsdiskussion und Ausblick
Im Anschluss diskutierten Vertreterinnen und Vertreter aus Industrie, Wissenschaft, Handwerk und Politik über den aktuellen Stand sowie über notwendige nächste Schritte zur Umsetzung zirkulärer Wirtschaft.

Dabei wurde deutlich:
Die fachlichen Grundlagen sind vorhanden. Entscheidend ist nun die Überführung in konkrete Maßnahmen, der Wissenstransfer sowie die langfristige Verstetigung erfolgreicher Ansätze.

Der Ausklang der Veranstaltung bot den Teilnehmenden konstruktive Gelegenheit zum persönlichen Austausch und potenziellen Kooperationen in der Zukunft.

Fazit
Die Veranstaltung zeigte, dass aus EFRE/JTF geförderten Projekten wie „Circular Performer Emscher-Lippe“ eigenständige und praxisnahe Initiativen hervorgehen können, die zur strukturellen Verankerung der Circular Economy in der Region beitragen. Die Emscher-Lippe-Region positioniert sich damit als aktiver Mitgestalter des Wandels hin zu einer ressourcenschonenden und zukunftsorientierten Wirtschaftsweise.

Ressourcen zirkulär machen
Auch über die Veranstaltung hinaus arbeiten die beteiligten Akteure kontinuierlich daran,
zirkuläre Ansätze in der Region Emscher-Lippe konkret umzusetzen.

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