Das Virtuelle Institut für Circular Economy

Unterstützung für KMU bei der Ressourcenschonung und Innovation

Das Virtuelle Institut vereint die Stärken der Hochschule Ruhr West und der Westfälischen Hochschule, um kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) praxisnahe Lösungen im Bereich nachhaltiger Wirtschaft und Ressourcenschonung anzubieten. Ziel ist es, Unternehmen zu helfen, ihre Prozesse durch nachhaltige Technologien und innovative Materialnutzung zu verbessern.

Wertvolle Forschungs- und Vernetzungsangebote für Unternehmen

1. Fachliche Bündelung für maßgeschneiderte Lösungen
   
   • Das Virtuelle Institut verknüpft Wissen und Kompetenzen aus verschiedenen Hochschulen und Forschungseinrichtungen, um KMU in ihrer Transformation hin zu nachhaltigeren Geschäftsmodellen zu unterstützen.
     
     
2. Themenschwerpunkte mit direktem Nutzen für KMU
   
   • Recycling und Materialtechnik
     Beispiele aus der Praxis, wie das Projekt „HeizKreis“ der Westfälischen Hochschule, zeigen, wie Rohstoffe wie Seltenerdmetalle zurückgewonnen und wiederverwendet werden können. Solche Lösungen bieten KMU die Möglichkeit, teure Rohstoffe effizienter zu nutzen und Abhängigkeiten zu reduzieren.
   • Bioökonomie
     Im Bereich Bioökonomie wird erforscht, wie Mikroorganismen genutzt werden können, um aus Reststoffen neue Produkte für die chemische Industrie herzustellen. Dies könnte besonders für KMU mit Reststoffabfällen interessante neue Verwertungsmöglichkeiten eröffnen.
   • Materialentwicklung für Langlebigkeit
     Ein Fokus liegt auch auf der Entwicklung robusterer Werkstoffe, um die Lebensdauer von Maschinen und Bauteilen zu erhöhen. Dies verringert den Materialbedarf, senkt die Instandhaltungskosten und steigert die Effizienz.
   • Digitale Technologien und Produktpass
     Ein weiterer Schwerpunkt der Hochschule Ruhr West liegt auf digitalen Lösungen, etwa der Entwicklung von Datenmodellen für den „Digitalen Produktpass“. Diese Modelle helfen Unternehmen dabei, die Herkunft und Verwertung ihrer Materialien transparenter zu gestalten und in digitale Kreisläufe einzubinden.
     
     
3. Netzwerke und Austauschmöglichkeiten für KMU
   
   • Über das #CEresearchNRW-Netzwerk und den Runden Tisch „Zirkuläre Wertschöpfung“ in NRW haben Unternehmen Zugang zu über 160 Partnern und einem umfangreichen Austausch von Wissen und Best Practices.
   • Mit dem Prosperkolleg e.V. als Partner profitieren KMU von der Koordination und dem Wissenstransfer zwischen Hochschulen und Unternehmen.
   • Die Circular Economy Allianz Ruhr (CEAR) ist ein Netzwerk zur Förderung klimaneutraler und ressourcenschonender Wertschöpfung im Ruhrgebiet. Ziel ist es, das regionale Wirtschaftswachstum vom Ressourcenverbrauch zu entkoppeln, zirkuläre Prozesse zu fördern und Produktlebenszyklen zu verlängern
     

Zusammenarbeit und Fördermöglichkeiten für KMU

Durch die Zusammenarbeit mit dem Virtuellen Institut haben KMU die Chance, auf Forschungsergebnisse und Netzwerke zuzugreifen, die direkt an ihre Bedarfe angepasst sind. So lassen sich nachhaltige Lösungen ohne großen Aufwand in die eigene Praxis übertragen.